Kirche Zschochau
Pfarrerin Anne-Marie Beuchel
An der Kirche 1
04749 Ostrau OT Zschochau
E-Mail:
Homepage: www.kirchenbezirk-leisnig-oschatz.de
Die heutige Zschochauer Kirche, die das Ortsbild von Zschochau prägt, wurde von dem Baumeister Grellmann aus Mügeln erbaut. Das geschah, nachdem die alte Kirche im Jahre 1865 abgebrannt war. Diesen Neubau plante die damalige Kirchgemeinde mit Beteiligung des Rittergutsbesitzers Freiherr von Fritsch.
In der vom Baumeister Grellmann erbauten Kirche gibt es keinen Kanzelaltar. Der Kirchenpatron, Freiherr von Fritsch stiftete einen giebelbekrönten Altaraufbau mit einem großformatigen Altarbild. Dieses Gemälde von Ludwig Nieper, Direktor der Kunstakademie Leipzig, wurde 1875 aus Mitteln des sächsischen Kunstfons zur Verfügung gestellt. Die Kanzel rückte an die Südseite des Rundbogens, der Chor und Kirchenschiff voneinander trennt. Die Büste des Reformators Martin Luther thront ihr gegenüber.
Ein besonderer Hingucker ist der gusseiserne Ofen, den die Kirchgemeinde vom Hüttenwerk Wasseralfingen in Württemberg erwarb und der manchmal noch betrieben wird.
Die Kirche Zschochau war von 1928 bis 1930 Filialkirche von Neckanitz und von 1930 bis 1998 Filialkirche von Ostrau. Seit 1999 gehört sie zur Kirchgemeinde Jahnatal.